Samstag, 11. April 2009

...weiter gedöst...

© Schreibblockade


- Unzufriedenheit, - das mangelhafte Ich

- Die Krone der Schöpfung lässt keinem Prinzen Raum

- Wollte man den größten Widerspruch in sich definieren, so fiele einem sogleich der "Ehrenmord" ein

- Die Seele kann doch nicht in uns wohnen, denn von außen wird sie berührt

- Das Leben ist ein nicht enden wollender Fluss völlig zufälliger Ereignisse, mal mitreißend, mal seicht, selten kommt man ans Ruder und wenn, steuert man in dichtem Nebel.

Freitag, 10. April 2009

..an einem Feiertag rumgedöst...

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- Das größte Hemmnis zum friedfertigen Miteinander ist oft nur der Unterschied zwischen Glauben und Wissen

- Gezeigte Abneigung ist viel ehrlicher als geschworene Liebe

- Im Sturm der Emotionen findet das Wahre keinen Halt

- Nur wer in sich ruht hat Platz für Andere

- Keine noch so gelungene Erklärung sagt alles, kein noch so tiefer Gedanke ist vollständig

- Moral ist, wenn alle rufen „Du Schwein“ und dabei denken „Du Glücklicher“

- Wahre Zivilisation kann es nur ohne Religionen geben

Mittwoch, 8. April 2009

...dem Wasser beim Wellen zugesehen..

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- Als meine Welt zusammenbrach sah ich vieles klarer

- In den Wirrungen komplizierter Strukturen entfaltet die Einfachheit ihren größten Charme

- Früher stellten noch die Fleischer leckere Wurst her, - heute braucht es einen Dr. in Chemie

- Warum wird eigentlich die Werbung ab und zu mal von Filmsequenzen unterbrochen?

- Die Dummheitsanfälle in denen ich "ja" sagte lassen nach, doch die in denen ich "nein" sage häufen sich

- Wer im Abendprogramm einen Film sehen will muss ausgeschlafen sein.

- Unwägbarkeiten waren mal eine kalkulatorische Grösse, - heute sind sie Ausschlusskriterium

..neulich beim Rumgammeln..

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- Wahre Grösse zeigt sich auch mal ganz klein.

- Schlechte Gewohnheiten muss man nur lange genug öffentlich pflegen damit sie salonfähig werden.

- Heutzutage stellt sich nicht die Frage ob man gutes Benehmen zeigt - sondern gegenüber wem.

- Alle Welt redet vom Energiesparen und doch verschwendet der Einzelne Unmengen davon um nicht als der erkannt zu werden der er ist.

- Wie sich die Zeiten doch ändern.."Eyyy, du Trampel" - hiess früher - "Verzeihen Sie bitte meine Ungeschicklichkeit"

..weiter gehts mit Hirnflatulenzen..

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- Im Rahmen einer empirischen Feldstudie lernte ich spontan und frühzeitig, dass man nicht in Dornenbüsche kacken sollte, doch noch heute verbrenne ich mir,s Maul am heissen Kaffee

- Komisch, alles um uns herum ist endlich und doch sprechen wir von Ewigkeit

- Wozu wird eigentlich aufwändige Sprachforschung betrieben? Wer rudimentäres Gestammel sucht der braucht doch bloss Chatten

- ...hmm...was treibt eigentlich die rationale Hirnseite in ihrer Offlinezeit in der Männer schwer verliebt sind?

...für meinen väterlichen Freund...

Vater im Geiste


Wie oft schon,
hörte ich deine Gedanken, las ich dein Wort.
Wie oft schon
öffnete dein mildes Lächeln -
geschlossene Augen.
Wie oft schon
wischt deine wissende Geste -innere Tränen,
wurde aus Verzweiflung – Mut.
Wie oft schon,
gelang aus Starrsinn – Erkenntnis,
wandelt sich Lähmung zu Tanz.
Wie oft schon
blies ich zum Angriff,
doch du nahmst mir die Luft.
Nun steh ich hier, - allein,ich denke -
und du bist bei mir.

Hirnfurz des Tages...

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- Gute Vorsätze schulen das schlechte Gewissen

- Gegen mangelndes Selbstbewusstsein hilft heftiges Lästern

- Pralinenschachtel? Das Leben ist eher wie ein Hundeauslaufpark, - man weiss nie in welcher Scheisse man als nächstes steht

- Schadenfreude - der Selbstbewusstseinsschub für geringfügig Denkende

- Nachlassende Liebe belebt den Fluchtreflex

- Wer den Blick nach innen richtet sollte nicht schreckhaft sein

- Als ich begann mich selbst zu erkennen wurde ich mir fremd

- Erfüllt Ihre Bank die Basel II Kriterien?

- Managergehalt beschränken? - beschränkte Manager halten?

- Ich werde Regierungsbeamter, dann bin ich zugleich Banker und Autobauer

- Früher hatte Handwerk goldenen Boden, - heute reicht es nicht mal für Linoleum

- Das man Gelegenheit hatte, weiss man auch erst wenn sie schon vorüber ist

- Der gute Ton beflügelt Sprache, Herzen, Musik und Töpfer, - der Schlechte hingegen bricht alle Freuden

- Überbevölkerung? Die bleibt wohl aus, denn heute ist nur noch "Geiz geil"

- Vergangenheit - der Schild der Zukunft

- Also, wer heute noch an das Gute im Menschen glaubt war wohl nie online

- Unter dem Deckmäntelchen der Anonymität erkennt man den wahrhaft höflichen Menschen

- Ehe - die letzte legale Form des Frönens

- Musik - Doping für die Seele

- In Gesellschaft meiner Macken bin ich mir am liebsten

- Als mein Harmoniebedürfnis wuchs, nahm im gleichen Maße mein Hang zur Wahrheit ab

- Je stärker und reifer, umso weniger schuld sind "die Anderen"

- Unangenehmes muss man überstehen, - der Hund hat Flöhe, der Kindergarten Läuse, die Erde hat Menschen, doch alle wissen, - "das geht vorüber"

- Wir leben in Zeiten des umgekehrten Darwinismus, aber der vom Menschen beschleunigten Evolution...selektiert wurde, - die Natur

- Altern ist schon irgendwie komisch, man wächst über seine Haare hinaus und schrumpft dennoch.

- Ich erwachte als 20-jähriger, erhob mich wie ein 30-jähriger, schlurfte ins Bad wie ein 40-jähriger und sah im Spiegel einen 50-jährigen....kinder, wie die Zeit vergeht.

- Nicht jeder Gefangene ist auch eingesperrt und doch fällt ein Ausbruch ungleich schwerer.

- Mit 10 bewunderte ich staunend die Welt, mit 20 fand ich die Welt wunderbar, mit 30 wunderte ich mich mehr und mehr, mit 40 wunderte mich gar nichts mehr und mit 50 denke ich, - na, ist ja kein Wunder.