Sonntag, 24. Mai 2015

Vorsätze

Fehlplanung

"Gute Vorsätze schulen das schlechte Gewissen"


Persönlichkeit(en)

Die Ich`s

Der Mensch an sich der hat nen Knall,
ich nenn mal mich in diesem Fall,
denn jeder will ja anders sein
und fällt auch auf sich selber rein.

In meinem Wesen, meiner Art,
haben sich gleich drei in mir gepaart.

So gibt es mich wie Jedermann,
nur oberflächlich sehen kann.

Ein tiefrer Blick, ist viel privater
und nur für Freunde, Liebste, Mutter, Vater.

Doch bin ich erst allein gelassen,
das glaubt man nicht, wär nicht zu fassen,
das Alles passt in keinen Reim,
Du kennst`s von Dir, - ist streng geheim.

Samstag, 23. Mai 2015

Schokoladenseiten

Flirten

„Man zeigt im Flirt die Schokoseite,
nach dem Flirt sucht die das Weite.“

Gedankenchaos

Tumult im Kopf

Nun sitz ich hier, ich armer Tropf,
zerbrech mir grübelnd meinen Kopf.

Es sausen tausend Themen rum,
doch sie zu fassen, heut zu dumm.

Gedankenchaos, putzig Tumult,
prüfen den Zustand meiner Geduld.

So geht das schon den ganzen Tag,
weil ich heut wohl nicht denken mag.

Die Revolution der klaren Gedanken,
weist einmal mehr mir meine Schranken.

Ich gebe auf und gehe Heim,
das wird wohl nichts, erst recht kein Reim.



Freitag, 22. Mai 2015

Reize

Optische Reize

"Der äußere Reiz zieht magisch an,
man kann ihm kaum entrinnen,
doch ist man sicher besser dran,
sieht man auch mal nach drinnen."





Hoffnung

Letzter Strohhalm

„Wenn Hoffnung letzten Strohhalm meint,
labiler Halt, der fester scheint,
so lass ihn los und sieh was ist,
erkenntnisreich du stärker bist.“

Freitag, 15. Mai 2015

Genuss

Mit allen Sinnen 

Das Auge sieht`s und hält den Blick,
man hat`s erspäht, gibt kein Zurück.

Das Verlangen aus lechzend Anblick geweckt,
so mancher sich lustvoll die Lippen geleckt.

Je eher der Begierde Erfüllung scheint,
man schluckend die Säfte mit Sehnsucht vereint.

Der Duft allein lässt Augen rollen,
nun gibt es kein Halten, nur auskosten wollen.

Wenn`s so dich fängt, dich drängt, sein muss,
ja dann ist die Speise der reinste Genuss.

Mittwoch, 13. Mai 2015

Am Boden

Temporär niedergeschlagen

So kraftvoll wie der Lebensdrang
uns manches auch zu Boden zwang.

In dieser niederen Haltung Sicht,
erfasst man oft  Gebotenes nicht.

Meist dauert`s bis zum ersten Rappeln,
Bürde schwer und lässt uns zappeln.

Doch bleibt`s nicht so, es muckt der Kämpfer,
man nimmt es hin, war nur ein Dämpfer.

Wir lernen daraus und bleiben nicht liegen,
der Schneid zum Erheben soll immer obsiegen.

Samstag, 9. Mai 2015

Dünkel

Der goldene Löffel

"Ach, ich bin ja soviel besser, dachte Dünkel-Paul,
Grund zum Dünkeln ging verloren, schon flog er auf`s Maul."

Alltag umrühren

Launensprung

Beim Erwachen schon lustlos den Alltag umrühren,
gedankenverloren Routine ausführen.

Der Frohsinn ist heute wohl Andren gewogen,
die Bewegungen wirken wie aufgezogen.

Das Schreien der Stille wird immer greller,
die Sonne am Himmel schien auch schonmal heller.

Was ist heut bloß los, gestern war`s doch noch toll,
kannst kein bisschen Lächeln, das Maß ist echt voll.

Das Kleine, was sonst die Freude brachte,
wirkt Dröge, so man es derzeitig betrachte.

Das drängende Klopfen an Deiner Tür,
bringt Dich noch mehr auf, was soll das jetzt hier?

Ein strahlender Freund stürmt dich drückend herein,
kann so ein Tag denn noch schöner sein?


Freitag, 8. Mai 2015

Augenblicke

Dem Moment geschuldet


Weile im dem Moment der dich berührt,
gönne Zeit der Sekunde die dich verführt.

Genieß den Moment der dich beglückt,
umarme den Zeitpunkt der dich verzückt.

Atme den Moment der wahren Liebe,
halt fest die Ahnung, dass es so bliebe.

Berausch dich des Moments hüpfender Herzen,
Freude und Lachen wehrt mancher Schmerzen.

Das Glück Dir gewogen, versucht es geduldig,

nimm wahr die Momente, das bist du dir schuldig.



Montag, 4. Mai 2015

Vatertag

Sanfte Mahnung zum Vatertag

Die Sonne gleißt mir ins Gesicht,
lieg ganz still da, spür mein Gewicht.

Der Kopf so schwer, die Lider auch,
mulmiges Gefühl im Bauch.

Geschmack im Mund nicht zu beschreiben,
ich will hier einfach liegen bleiben.

Äonen noch, werd mich nicht regen,
ein Klo am Bett, das wär ein Segen.

Es hämmert mir den Schädel klein,
was gestern war fällt mir nicht ein.

Hier ist`s so hart, bin ganz verdreht,
verdutzt dazu, weil Wind hier weht.

Los, Augen auf, so viele Fragen,
verdammt - ich lieg im Bollerwagen.

Heut bin ich`s selbst den ich nicht mag,
hab nichts gelernt zum „Vatertag.“


Benehmen

Welt im Wandel


Wie sich die Zeiten doch ändern.."Hey, du Trampel" - hieß früher - "Verzeihen Sie mir bitte meine Ungeschicklichkeit"




Freitag, 1. Mai 2015

Selbstbewusstsein

Tagträume

Im Traume, wie im Leben kaum,
verschafft sich Selbstbewusstsein Raum.

Da wird man schnell, da ist man stark,
entscheidend einfallsreich, autark,
man ist charmant, wird ernst genommen,
ein hoher Berg ist schnell erklommen.

Seiner selbst bewusst, des Gebarens gewahr,
der Mensch ist mutig, das sieht man ganz klar.

Die Hürden sondierend, meist lässig gemeistert,
die innere Debatte, die merklich begeistert.

Man sieht besser aus, ist höchst eloquent,
ganz und gar jemand, den man so kennt.

Ach, könnt man doch mehr wie im Tagtraum walten,
es müssten sich Ängste in Grenzen halten.

Drum träume ruhig weiter, spielerisch üben,
es stärkt Dich im Leben, nimmst`s zum Teil mit nach drüben.